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Hochwasser ist eine sehr anstrengende Angelegenheit, bei der es sich lohnt, sich über Hochwasserschutzmaßnahmen wie beispielsweise Wassersperren Gedanken zu machen. Es gibt eine Vielzahl von Dingen, welche man beachten muss. Denn jedes Hochwasser ist unterschiedlich. Zudem muss jeder Bereich, in dem Wasser eintreten kann, etwas anders geschützt werden. Aber wie schützen Sie Ihr Haus am besten vor Hochwasser?
Nun, dies lässt sich auf Anhieb nicht direkt sagen. Dazu muss man zuerst wissen, von welchem Hochwasser Sie bedroht werden und wie groß der Schutz sein muss. Falls Sie sich unsicher sein sollten, können wir Sie gerne jederzeit beraten! Wir helfen gerne weiter!
Ein Hochwasserschutzsystem, welches Ihnen zusagen könnte, ist die flexible Wassersperre gegen Hochwasser und Starkregen. Alle Informationen rund um die flexible Hochwassersperre erfahren Sie genauer in diesem Artikel. So können Sie sich einen groben Überblick über das System verschaffen!
Inhaltsverzeichnis
- Wassersperre – Was ist das?
- Wassersperre – Eignen sich Sandsäcke?
- Wie gut sind Alu-Dammbalken Systeme als Wassersperren?
- Mobile Hochwassersperren
- Fazit
1. Wassersperre – was ist das?
Bevor wir uns die verschiedenen Wassersperren für Hochwasser ansehen können, sollten wir zunächst klären, was eine solche Sperre überhaupt ist.
Kurzgesagt ist eine Wassersperre gegen Hochwasser ein System für den Hochwasserschutz. Diese Systeme halten das Hochwasser ab. So bleibt Ihr Zuhause trocken. Dabei gibt es eine Vielzahl von Hochwassersperren, welche alle etwas anders funktionieren.
Folgende Beispiele verdeutlichen, wie eine Wassersperre aussieht:
- Sandsäcke
- Hydrosnakes (Alternative zu Sandsäcken)
- Alu-Dammbalken-Systeme
- Magnetschotts
- Wabenplatten
- Lenior Wassersperre
- Acrylschotts
Die Systeme unterscheiden sich jeweils in bestimmten Punkten, haben aber alle die Funktion Hochwasser abzuhalten. Doch worin liegen ihre Unterschiede eigentlich? Was Sie zu den einzelnen Hochwassersperren wissen müssen, erfahren Sie im weiteren Verlauf des Artikels.
2. Wassersperre – eignen sich Sandsäcke?
Wenn man an Hochwasserschutz denkt, kommen den meisten Menschen wahrscheinlich direkt Sandsäcke als Wassersperre in den Kopf. Zumindest, wenn man kaum Erfahrung mit einem Hochwasser hat.
Oft sieht man in den Nachrichten, wie Sandsäcke genutzt werden, um Ufer trocken zu halten. Dabei sind Sandsäcke aber nicht in jeder Situation optimal. Warum das so ist, erfahren Sie in diesem Abschnitt genauer.
Was sind die Vorteile von Sandsäcken?
Grundsätzlich sind Sandsäcke eine gute Alternative zu anderen Wassersperren gegen Hochwasser, weil sie so günstig sind. Je nachdem, wie groß die Säcke sind und wie viele benötigt werden, kann dies schon mal unter 100 Euro kosten.
Deswegen eignen sich diese Säcke besonders für Gemeinden und Städte. Diese haben oft nicht viel Geld zur Verfügung. Dafür gibt es aber oft genug Freiwillige, welche dabei helfen, die Sandsäcke zu platzieren. Aber auch besonders bei Flusshochwassern, sind die Säcke optimal.
Flusshochwasser kann man meist vorher abschätzen. Dadurch hat man genug Zeit die Säcke vorher zu platzieren.
Jedoch haben Sandsäcke auch einige Nachteile.
Nachteile von Sandsäcken
Sandsäcke werden auch gerne mal als Wassersperre von Privatleuten genutzt, aber dies ist nicht immer optimal. Das liegt zum einen daran, dass die Säcke unheimlich schwer sind. Für die Feuerwehr ist es meist kein Problem mehrere 20 kg schwere Sandsäcke in einer Linie zu platzieren.
Sollten Sie dies aber für Ihr Haus nutzen wollen, dann brauchen Sie viel Zeit, sowie Kraft. Außerdem kann man mit Sandsäcken nicht rechtzeitig reagieren, falls Sie mal von Starkregen überrascht werden sollten. In dieser Hinsicht sind flexiblere Sperren eher geeignet.
Zudem sind Sandsäcke eher für einen niedrigen Hochwasserschutz passend. Sollten Sie mit einem größeren Hochwasser zu kämpfen haben, dann ist der Sandsack nicht empfehlenswert.
Eine andere Art von Sperre ist das Alu-Dammbalken System. Was Sie hierzu wissen müssen, erfahren Sie im nächsten Abschnitt.
3. Wie gut sind Alu-Dammbalken-Systeme als Wassersperren?
Zuerst sollten Sie sich anschauen, wie ein Alu-Dammbalken System überhaupt funktioniert. Diese Wassersperre gibt es in verschiedenen Ausführungen. Jedoch funktionieren sie alle ungefähr gleich.
Alu-Dammbalken Systeme bestehen meist aus den folgenden Dingen:
- Aluminium Dammbalken
- Dichtungen auf der unteren Seite der Aluminium Dammbalken. Meist sind diese Dichtungen aus Moosgummi gemacht
- Sogenannte U‑Profile, die Links und Rechts auf dem Mauerwerk angebracht wurden
- Dichtungen in den U‑Profilen. In diesem Fall werden die Dichtungen von unten eingezogen, damit das Wasser direkt gestoppt wird
- Arretier Stäbe (roter Hebel) um die Dammbalken am Aufschwimmen zu hindern
- Vorrichtungen für die Arretier Stäbe, damit diese überhaupt Druck ausüben können
Wie Sie sehen, besteht diese Art von Hochwassersperre einige Teile. Das mag zwar kompliziert erscheinen, jedoch ist dieses System sogar zum Teil sehr flexibel. Ein Teil des Alu-Dammbalken Systems ist fest mit dem Ort verbaut. Die Dammbalken lassen sich jedoch flexibel ab – sowie aufbauen.
Dies ist natürlich vor allem von Vorteil, wenn man beispielsweise Opfer eines Starkregens wird. Dieser lässt sich meist nicht vorhersehen und verursacht plötzlich erhebliche Schäden. In so einer Situation eignet sich ein Alu-Dammbalken System also sehr gut, denn es ist sehr schnell aufgebaut.
Die meisten dieser Sperren werden übrigens zum Selbstaufbau verkauft. Das bedeutet, Sie benötigen theoretisch niemanden für die Montage, da es eigentlich selbst hinzubekommen ist.
Falls Sie jedoch oft im Urlaub sein sollten, dann sehen Sie sich lieber nach einem anderen Hochwasserschutzsystem um. Denn bei einem Alu-Dammbalken System, kann es immer wieder passieren, dass Wasser hindurchtritt. Zumindest in geringen Mengen.
Außerdem benötigt diese Wassersperre einen geraden Untergrund, weil sonst nicht garantiert werden kann, dass der Boden dahinter trocken bleibt.
Neben Sandsäcken und Alu-Dammbalken Systemen, gibt es jedoch auch noch die Variante der mobilen Hochwassersperren. Was das bedeutet, erfahren Sie im folgenden Abschnitt.
4. Mobile Hochwassersperren
Sie haben bereits zwei Beispiele kennengelernt, um zu verdeutlichen, wie eine Wassersperre allgemein aussehen kann. Jedoch sind Sandsäcke oder Alu-Dammbalken Systeme nur bedingt flexibel. Sandsäcke sind, wie bereits erwähnt, sehr schwer. Sie lassen sich nur mit Mühe transportieren und den Sand zu beschaffen ist auch nicht immer einfach.
Alu-Dammbalken müssen teilweise fest verbaut werden und lassen sich also somit nicht einwandfrei transportieren oder an anderen Stellen aufbauen. Aus diesem Grund können Sie sich auch über mobile Wassersperren Gedanken machen.
Mobile Wassersperren haben den Vorteil, dass man sie meist sehr schnell aufbauen kann. Das ist wichtig, wenn es mal schnell gehen muss. Eine mobile Alternative ist beispielsweise der Hydrosack. Dieser ist ein etwas kleinerer Sandsack und lässt sich genauso stapeln. Dabei wird er jedoch mit Wasser befüllt.
Er eignet sich aber eher nur für kleinere Öffnungen wie Türen. Ebenfalls gibt es auch Sandsäcke, welche bereits ein Granulat enthalten. Dieses quellt in Berührung mit Wasser auf und führt dazu, dass der Sack schwer wird. Dies ist meist ebenfalls günstiger als ein üblicher Sandsack.
Eine weitere Möglichkeit ist der sogenannte Schlauch. Dieser wird mit Wasser aus dem Gartenschlauch befüllt. Durch seine Größe kann er sehr gut an Türen, Fenstern oder auch Garagen angewendet werden.
Zudem können Sie sich auch den Spillblocker ansehen. Der Spillblocker hält normalerweise Öl und Chemikalien fern. Man konnte aber auch feststellen, dass kleinere Hochwasser damit abgehalten werden können. Es gibt ihn in verschiedenen Ausführungen, aber er kann nur auf sehr ebenen Flächen angewendet werden.
Systeme für größeres Hochwasser
Es gibt jedoch auch mobile Systeme als Wassersperre, für größere Hochwasser. Dazu gehört das System Lenior. Es ist nicht im normalen Handel erhältlich, sondern muss über spezielle Hochwasser Händler, wie wir, erworben werden. Das System Lenior kann man jedoch schnell und einfach ab- sowie aufbauen.
Man muss es etwas am Boden beschweren. Wenn Wasser drauf trifft, sorgt der Wasserdruck für eine Verankerung am Boden. Dadurch kann man eine größere Menge Wasser fernhalten.
Falls Ihnen diese Option nicht zusagt, können Sie sich auch das Doppelkammerschlauch-System anschauen. Es wird auch mit Wasser befüllt. Damit der erste Schlau nicht wegrollt, wurde ein zweiter befestigt. So können Sie sich sicher sein, dass das System stabil ist.
5. Fazit
Abschließend hoffen wir sehr, dass wir Ihnen alle Informationen zum Thema Wassersperre gegen Hochwasser und Starkregen mitgeben konnte. Wie Sie sehen, gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten. Sie haben alle zwar eine Funktion, sind aber nicht für jede Situation geeignet.
Wenn Sie sich noch unsicher sind, ob wir der richtige Partner für Sie sind oder noch eine Frage haben, rufen Sie uns einfach an: +49 (0)6183 80394 00
Gerne können Sie auch einfach eine kurze E‑Mail schreiben an : vertrieb@hochwasserschutz-profis.de
