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Durch Starkregen Wasser im Keller? Hier der Notfallplan!

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Durch Starkregen Wasser im Keller? Hier der Notfallplan!

Falls Sie gerade durch Starkregen Wasser im Keller haben und nicht wissen, was zu tun ist, haben wir für Sie einen Notfallplan und die Maßnahmen zusammengestellt, die Sie jetzt ergreifen müssen und später ergreifen sollten. Die meisten unserer Kunden erzählen davon, wie geschockt Sie waren, als das erste Mal durch Starkregen Wasser im Keller stand. Für viele Hausbesitzer ein neuer und verstörender Anblick, aber es wird immer häufiger. Die Starkregenereignisse haben in den letzten Jahren zugenommen und so kommt es selbst mitten in der Stadt zu überfluteten Kellern. Wir sagen Ihnen jetzt was zu tun ist.

Bei Starkregen Wasser im Keller was ist zu tun? Ruhe bewahren. Nicht in das Wasser gehen. Sicherstellen, dass der Strom ausgestellt ist und keine Schadstoffe im Wasser sind. Sind Schadstoffe ausgelaufen, sofort die Feuerwehr informieren! Wasser erst betreten, wenn kein Gesundheitsrisiko besteht. 

Soweit zu den akuten Maßnahmen, die Sie ergreifen sollten und die Ihre eigene Gesundheit betreffen. Natürlich sollte auch niemand anders mit dem Hochwasser in Berührung kommen, wenn noch ein Restrisiko besteht. Auch Farbe und Heizöl zählt zu den Schadstoffen. Haben Sie die Gummistiefel an? Ist der Strom ausgestellt und das Wasser frei von Schadstoffen? Dann können Sie nun die weiteren Handlungen durchführen. Bei Schadstoff im Wasser warten Sie bitte auf die Feuerwehr!

Was sind die nächsten Schritte bei Wasser im Keller durch Starkregen?

Nun haben wir genug Panik verbreitet und Sie sind wahrscheinlich jetzt schon nervlich am Ende. Um das Ganze jetzt etwas abzumildern, gehen wir zunächst auf die unterschiedlichen Szenarien ein, die bei Ihnen gerade vorherrschen könnten. Nicht jeder Starkregen setzt den kompletten Keller unter Wasser. Vielleicht ist auch einfach nur ein wenig Wasser durch Ihr Kellerfenster geflossen. In diesem Fall brauchen Sie natürlich nicht die Feuerwehr alarmieren und den Strom ausstellen.

Damit Sie genau wissen, welche Erstmaßnahmen bei welchem Ereignis zu ergreifen sind, haben wir diese für Sie kompakt zusammengestellt. Folgendes könnte gerade bei Ihnen los sein:

Starkregen fließt ein wenig durch Fenster oder Türen: Ärgerlich, aber ansonsten ungefährlich. Dichten Sie zunächst alles mit Handtüchern ab. Es handelt sich um Starkregen, der wahrscheinlich nur einige Minuten anhält. Hindern Sie das Wasser auf jeden Fall daran den Kellerboden zu bedecken. Wenn das passiert, wird es richtig teuer und aufwendig. Machen Sie trotzdem Fotos für die Versicherung und dokumentieren Sie so viel wie Sie können. Falls ein Schaden entsteht, sind Sie später in der Beweispflicht.

Durch Starkregen fließt ein wenig Wasser durch den Kanal (Dusche, Toilette oder Abfluss) zurück in den Keller: Wenn das Wasser durch einen Rückstau durch Dusche, Toilette oder den Abfluss kommt, keine Panik. Legen Sie auch hier erst mal einen Kreis aus Handtüchern um die Öffnung. Wechseln Sie die Handtücher alle paar Minuten aus, damit sich das Wasser nicht ausbreiten kann. Tragen Sie dabei unbedingt Handschuhe. Sie wissen nicht wie Stark das Wasser verunreinigt ist, was da durch den Kanal hochdrückt.

Durch Starkregen haben Sie bis zu 30 cm Wasser im Keller: Handelt es sich um klares Wasser, sollte keine Gefahr bestehen, dass das Wasser durch den Kanal hochgedrückt und verunreinigt ist. Höchstwahrscheinlich ist Regenwasser von Außen in den Keller geflossen. Ist es braunes Wasser, sollten Sie nur in das Wasser gehen, wenn Sie kniehohe Gummistiefel, Handschuhe und am besten auch eine Atemschutzmaske tragen.

Bei dieser Wasserhöhe müssen Sie auf jeden Fall vorher den Strom ausstellen. Die Gefahr eines Stromschlags ist zwar fast ausgeschlossen, Sie sollten es aber nicht riskieren. Weiterhin sollten Sie die Feuerwehr rufen, wenn Sie eine Verunreinigung des Wassers durch Heizöl, Farbe oder andere Chemikalien vermuten und sich dann am besten vom Wasser fernhalten, bis die Feuerwehr eintrifft.

Durch Starkregen haben Sie über 30 cm Wasser im Keller: Es gelten, die gleichen Regeln, wie bei 30 cm hohem Wasser, allerdings ist hier besondere Vorsicht geboten. Durch die Höhe des Wassers steigt die Wahrscheinlichkeit einer Verunreinigung. Rufen Sie bitte auf jeden Fall die Feuerwehr. Wenn Sie kontaminiertes Wasser nach Außen pumpen oder in die Kanalisation sickern lassen, könnte Sie das teuer zu stehen kommen.

Warten Sie auf die Feuerwehr und unterlassen Sie es ins Wasser zu gehen. Auch wenn der erste Drang darin liegt das Wasser irgendwie aus dem Keller zu schaffen, sollten Sie in diesem Fall lieber auf Nummer sicher gehen und Ihre Gesundheit nicht aufs Spiel setzen.

Unabhängig davon wie Ihr Keller gerade aussieht, gibt es Grundregeln, die bei jedem Hochwasser zu beachten sind. Darum geht es jetzt.

 

Was muss während des Hochwassers im Keller getan werden?

Sie stehen nun im Keller oder am Kellerabgang und warten auf das Eintreffen der Feuerwehr? Nutzen Sie die Gelegenheit um Fotos zu machen. Machen Sie so viele Fotos wie möglich ohne Ihre Gesundheit dabei zu gefährden. Ist das nicht möglich, warten Sie auf die Feuerwehr und lassen Sie die Fotos von der Feuerwehr schießen. Wichtig ist, dass Sie Kinder vom Wasser fernhalten und auf sich selbst aufpassen.

Die Dokumentation für die Versicherung muss so detailliert wie möglich sein. Bevor das Wasser abgepumpt wird, sollten Sie einen Zollstock ins Wasser halten und davon ein Foto machen. Der Wasserstand wird nachher wichtig, wenn Sie einen Schaden melden müssen. Weiterhin sollten Sie dokumentieren, wo das Wasser herkam und wie es in den Keller gelangt ist. Abhängig davon woher das Wasser kam, haftet eine andere Versicherung.

Wenn Sie die Feuerwehr alarmiert haben, warten Sie auf deren eintreffen. Die Feuerwehr kann Umweltschäden vermeiden, wenn beispielsweise Heizöl ausgelaufen ist. Sollte das Wasser ungefährlich sein, können Sie auch selbst in den Baumarkt fahren und eine Pumpe ausleihen. Mit der geliehenen Pumpe können Sie das Wasser dann selbst aus dem Keller pumpen. Wie schon erwähnt, darf das Wasser nicht mit Öl, Farbe oder sonstigen Chemikalien kontaminiert sein, damit Sie es selbst auspumpen können. Im Zweifelsfall rufen Sie die Feuerwehr.

Was muss nach dem Auspumpen des Kellers gemacht werden?

Der erste Schreck ist verdaut und das Wasser wurde aus dem Keller gepumpt. Vor dem Abpumpen haben Sie Fotos gemacht und dafür gesorgt, dass keiner zu Schaden gekommen ist. Super, dann geht es jetzt an die Arbeiten, die nach dem Hochwasser anfallen.

Schaden noch mal dokumentieren: Auch wenn es lästig ist, machen Sie noch mal Fotos, wenn das Wasser aus dem Keller ausgepumpt wurde oder abgelaufen ist. Halten Sie alle Gegenstände, die zu Schaden gekommen sind auf einem Bild fest. Wenn es vorher nicht ganz ersichtlich war, versuchen Sie nun festzuhalten, wie das Wasser in Ihr Haus gekommen ist. Bevor Sie irgendwelche Gegenstände wegwerfen, sprechen Sie mit Ihrer Versicherung. Diese sollten Sie zu diesem Zeitpunkt auf jeden Fall auch kontaktieren.

Keller und Gegenstände lüften: Wenn es draußen nicht mehr regnet, können Sie schon mal die Fenster und Türen aufmachen um die erste Lüftung und Trocknung in Gang zu setzen. Räumen Sie nach der Dokumentation alle Gegenstände raus, die getrocknet werden müssen. Besonders Möbel können nach einem kleinen Hochwasser noch gerettet werden, wenn diese direkt getrocknet werden. Nicht alle Gegenstände gehören in den Hausmüll, erkundigen Sie sich bitte vor der Entsorgung, ob die Gegenstände in den Sondermüll gehören.

Elektrische Geräte: Alle elektrischen Geräte, die durch den Starkregen und das Wasser im Keller betroffen wurden, müssen vor dem erneuten Einschalten getrocknet und am besten vorher geprüft werden. Hierunter fallen auch Waschmaschinen, Trockner und ähnliche Geräte, die normalerweise im Keller stehen. Zur Sicherheit sollten Sie einen Elektriker nach seiner Meinung fragen und eventuell um einen Termin bitten.

Ölheizung: Bei Starkregen können Heizöltanks schnell aufschwimmen oder es kann Wasser in den Tank laufen. Konsultieren Sie hierzu am besten einen Fachbetrieb, wenn Sie nicht sicher sind, ob der Tank einen Schaden genommen hat. Sollten Sie eine Heizung haben, die mit Heizöl funktioniert, sollten Sie außerdem das neue Gesetz beachten. Wir haben zu diesem Thema einen ausführlichen Artikel geschrieben.

Wände trocknen: Jetzt geht die Arbeit erst richtig los. Nach Rücksprache mit der Versicherung sollten Sie nun Schmutz und Unrat von den Wänden und dem Boden entfernen. Nutzen Sie auf jeden Fall Handschuhe und Mundschutz. Sie können nur schwer abschätzen, welche Dinge im Wasser vorhanden waren. Die Versicherung wird Ihnen auch jemanden empfehlen, der Trocknungsgeräte aufstellt, um das Mauerwerk wieder trocken zu bekommen. Sollten Sie keine passende Versicherung haben, die den Schaden übernimmt, wenden Sie sich so schnell wie möglich an eine Firma, die Bautrocknungen vornimmt. Damit sich Schimmel gar nicht erst bilden kann, zählt hier jeder Tag. Trocken ist der Raum erst wieder, wenn die Luftfeuchtigkeit unter 60 % liegt.

Schaden beseitigen: Nach der Trocknung des Kellers muss dieser wieder in den ursprünglichen Zustand versetzt werden. Ihre Versicherung wird Ihnen auch hierzu die passenden Fachleute zur Verfügung stellen. Ohne Versicherung müssen Sie auch hier wieder selbst aktiv werden und Fachfirmen kontaktieren.

Soweit der Ablauf nach dem Hochwasser. Wahrscheinlich haben Sie sich auch schon gefragt, wer das ganze bezahlen soll. Eventuell wird Ihnen die Antwort auf diese Frage nicht gefallen.

Wer zahlt, wenn bei Starkregen Wasser im Keller war? 

Diese Frage lässt sich nicht so einfach beantworten. Es kommt darauf an, welche Schäden entstanden, wie die Schäden entstanden und wie Sie abgesichert sind. Im schlimmsten Fall müssen Sie alles selbst zahlen. Bei einigen tausend Euro Schaden, muss da mancher Hausbesitzer erst mal schlucken.

Wer zahlt das Keller auspumpen der Feuerwehr bei Hochwasser? Die schlechte Nachricht zuerst. Bei Starkregen müssen Sie in vielen Fällen den Feuerwehreinsatz selbst bezahlen. Die Feuerwehr hilft der Bevölkerung bei Notständen. Notstände gefährden Leben, die Gesundheit und lebenswichtige Versorgungen der Bevölkerung. Ein Keller der durch Starkregen unter Wasser steht, zählt da erst mal nicht dazu. Wenn ganze Landstriche vom Hochwasser betroffen sind, ist das hingegen ein Notstand. Ein Feuerwehreinsatz kann Sie schnell über 500,00 € kosten. Die Rechnung dazu wird von Ihrer Gemeinde oder Stadt gestellt.

Was zahlt die Versicherung? Wenn der Starkregen durch einen Rückstau in den Keller läuft, zahlt das eine Elementarschadenversicherung. Ebenso verhält es sich, wenn das Wasser von Außen in den Keller läuft. Haben Sie hingegen eine Gebäudeversicherung mit zusätzlicher Überschwemmungsversicherung abgeschlossen, dann zahlt diese nur bei Wassereintritt von außen. Die Gebäudeversicherung übernimmt allerdings nur die Schäden am Gebäude. Für alle beweglichen Dinge, die bei einem Hochwasser beschädigt werden können, kommt eine Hausratversicherung mit zusätzlichem Elementarschaden-Baustein auf.

Sollten Sie keine Versicherung in dieser Richtung abgeschlossen haben, bleiben Sie meist komplett auf den Kosten sitzen. Eine Versicherung abzuschließen wird nach dem ersten Hochwasser fast unmöglich. Dann hilft Ihnen nur noch ein richtiger Hochwasserschutz.

 

Wie kann man das nächste Hochwasser durch Starkregen verhindern? 

Sie können Hochwasser durch Starkregen auch gänzlich am Eindringen in das Haus hindern. Hierzu  gibt es viele verschiedene Hochwasserschutz-Systeme, abhängig davon wo das Wasser reinfließt.

Wenn der Starkregen von außen kommt, können Sie Ihre Fenster beispielsweise mit Acrylschotts von Außen abdichten. Eine weitere Möglichkeit wäre der Austausch des aktuellen Fensters gegen ein wasserdichtes Fenster. Wenn Sie nur wenig Starkregen im Keller hatten, könnten auch mobile Hochwasserschutzsysteme ausreichen. Für den Schutz von Türen können Sie zu Alu-Dammbalken, Magnetschotts oder anderen professionellen Hochwasserschutzsystemen greifen.

Sollten Sie auch hier nur eine leichte Überschwemmung haben, reichen oft auch Sandsäcke und andere niedrige Wassersperren aus. Einen ganzen Artikel zu diesem Thema finden Sie unter *Hochwasserschutz für den Keller* in der Tipps und Tricks Rubrik.

Hat der Starkregen dazu geführt, dass das Wasser durch einen Kanal zurück in das Wasser geflossen ist, sollten Sie einen Gas-, Wasser- und Heizungsmonteur konsultieren. Dieser kann Ihnen genau sagen, ob es an einer fehlenden Rückstauklappe liegt und wie diese Problematik behoben werden kann.

Bei Fragen zu Hochwasserschutz für Fenster, Hochwasserschutz für Türen oder generell den Hochwasserschutz des Hauses, können Sie auf den jeweiligen Link klicken. Dieser führt Sie zu den passenden Artikeln und Informationen.

Weitere Fragen zum Thema

Wasser im Keller nach starkem Regen was zahlt die Versicherung? Die Versicherung zahlt nur, wenn Sie eine Elementarschadenversicherung abgeschlossen haben. Sie sollten hier sowohl eine Gebäudeversicherung, als auch eine Hausratversicherung mit diesem Baustein abgeschlossen haben.

Keller unter Wasser trocknen? Um Ihren Keller zu trocknen, sollten Sie zuerst alle Fenster und Türen öffnen. Danach sollten Sie je nach Schadenlage eine Trocknungsfirma beauftragen oder bei geringen Schäden selbst mit Bandtrocknern aus dem Baumarkt mit der Trocknung beginnen.

Wir drücken die Daumen, dass jetzt alles wieder im Reinen ist und Sie vom nächsten Starkregen verschont bleiben. Sollten Sie noch Fragen haben, können Sie sich gerne direkt an uns wenden. 

 
 
Ihr Ansprechpartner
David Patzke

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