Hochwasserschutz für Privathäuser: Alle Lösungen im Überblick!
Hochwasserschutz für Privathäuser kann sehr schwierig sein, wenn man sich mit diesem Thema bisher nicht befasst hat. Viele Leute wissen am Anfang kaum Bescheid, wie sie sich entsprechend schützen sollen. Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten, welche Sie einsetzen können. Es gibt zudem mobilen oder auch nicht-mobilen Hochwasserschutz für Privathäuser.
Welchen Hochwasserschutz es für Privathäuser gibt, erklären wir Ihnen ausführlicher in diesem Artikel.
Alle Lösungen im Überblick erklären wir Ihnen genauer, damit Sie in Zukunft wissen, wie Sie ihr Privathaus vor Hochwasser schützen können. Beachten Sie jedoch, dass nicht jede Lösung, für jedes Haus oder Situation geeignet ist. Falls Sie sich unsicher sein sollten, können Sie uns jederzeit kontaktieren. Wir beraten Sie gerne!
Durch unsere kostenfreie Hochwasserschutz-Beratung finden und installieren wir deutschlandweit und vor Ort für Sie die sicherste Lösung gegen die Fluten. Optimal abgestimmt auf Ihre Bedürfnisse als besorgter Immobilienbesitzer treffen wir gemeinsam die Wahl eines etablierten Schutzsystems. Damit Sie trotz starkem Regen und anschwellenden Flüssen wieder beruhigt schlafen können!
Um entscheiden zu können, welchen Hochwasserschutz Sie benötigen, müssen Sie erstmal erkennen, um welches Hochwasser es sich handelt. Denn jedes Hochwasser benötigt einen anderen Schutz.
Genau darauf werden wir jetzt als erstes eingehen.
Die Hochwasserart erkennen und den passenden Hochwasserschutz fürs Privathaus finden!
Wie bereits zuvor erwähnt, müssen Sie sich zunächst etwas mit dem Grundwissen über Hochwasser beschäftigen. Es gibt nämlich verschiedene Arten. Was Sie genau darüber wissen müssen, erfahren Sie in diesem Abschnitt.
Grundsätzlich wird zwischen drei verschiedenen Hochwasserarten unterschieden. Es gibt zum einen das Flusshochwasser. Wie der Name bereits sagt, entsteht dieses Hochwasser aus Flüssen.
Flusshochwasser bei Privathäusern
Dass kann passieren, wenn es für mehrere Tage sehr stark regnet. Dann überschwemmen die Flüsse das naheliegende Ufer. Normalerweise ist das Wasser in der Lage abzufließen und sickert in den Boden. Wenn der Untergrund jedoch gefroren ist oder mit Zement bearbeitet, dann läuft das Wasser einfach weiter.
Flusshochwasser sind im Gegensatz zu anderen Hochwassern eher langsam. Dafür dauern sie meist mehr als 24 Stunden und können weitreichende Gebiete überschwemmen. Vor allem Siedlungsgebiete, die nah am Ufer gebaut sind, können öfter unter Flusshochwasser leiden.
Eine weitere Hochwasserart ist die Sturmflut.
Sturmfluten
Eine Sturmflut entsteht, wenn starke Winde das Wasser aus dem Meer bewegen. Dabei treiben die Winde das Wasser aus Seen auf das Küstenland und überschwemmen es. Gerade die Nordsee ist immer wieder betroffen von solchen Sturmfluten. Jedoch werden heutzutage immer mehr Gebiete Opfer von Sturmfluten, als früher.
Das ist dem Klimawandel zu zuschreiben. Durch die Globale Erwärmung schmelzen die Polkappen, was wiederum zu einem steigenden Meeresspiegel führt. Deswegen werden auch vermehrt Deiche an solchen Küsten aufgebaut, damit die Städte sicher bleiben.
Die letzte Hochwasser Art ist als Sturzflut bekannt.
Sturzflut an Privathäusern
Sturzfluten entstehen immer kurz nach einem heftigen Niederschlag. Die Sturzflut kann aber entstehen, ohne, dass sie sich in der Nähe einer Wasserquelle befindet. Die anderen Hochwasser müssen sich immer an einem See oder dem Meer befinden.
Wenn das Wasser nicht in den Boden absickern kann, dann fließt es einfach weiter. Sturzfluten sind zudem extrem stark und reißen alles mit sich. Dafür dauern sie meist weniger als 24 Stunden. Außerdem kann es sehr schwierig sein, entsprechende Vorkehrungen zu treffen, um sich zu schützen. Denn Sturzfluten lassen sich nicht wirklich vorhersehen.
Nun wissen Sie Bescheid, welche Hochwasserarten existieren. Haben Sie eventuell sogar schon bestimmen können, von welchem Hochwasser Sie betroffen sind?
Dann können Sie sich als nächstes anschauen, welchen Schutz sie für Ihr privates Haus benötigen.
Welchen Hochwasserschutz gibt es für Privathäuser?
Nachdem Sie ungefähr bestimmen konnten, um welches Hochwasser es sich handelt, können Sie sich die verschiedenen Lösungen ansehen. Dabei müssen Sie jedoch wissen, dass es sehr viele Schutzmöglichkeiten für ein Haus gibt. Das Wasser kann durch verschieden Wege ins Haus gelangen.
Aus diesem Grund stellen wir Ihnen hier alle Möglichkeiten zum Schutz Ihres Privathauses vor. Zum einen kann das Wasser durch Türen eindringen.
Hochwasserschutz für die Türen von Privathäusern
In Privathäusern befinden sich viele Türen, welche Wasser reinlassen können. Das kann eine Kellertür sein, aber auch die Haustür. Türen sind oft ebenerdig und manchmal auch unterirdisch eingelassen. Deswegen kann oft viel Wasser bei einem Hochwasser eindringen.
Doch welche Möglichkeiten haben Sie, um Ihre Tür gegen Hochwasser sicher zu machen? Grob gesagt, gibt es folgende Lösungen, um die Türen im eigenen Haus zu schützen:
- Stahlrahmen mit Neoprenüberzug
- Alu-Dammbalken – Hier der Link zum Produkt: https://hochwasserschutz-profis.de/eingangstuer-mit-alu-dammbalken-system/
- Alu-Dammtafeln
- Sandsäcke – Hier der Link zum weiterführendem Artikel: https://hochwasserschutz-profis.de/sandsaecke-bei-hochwasser/
- wassergefüllte Schutzschläuche
- Einbau einer hochwasserfesten Tür, so wie dieser hier:
- automatische Klappschotts
- wasserabsorbierende Schlängel oder Säcke. Die Alternative zu Sandsäcken. Erhalten Sie hier: https://howashop.de/products/hydro-snake-2er-pack-sandsack-alternative
- Alu-Platten mit Klickfunktion
- Polyethylen-Dämme
- luftgestützte Systeme
- Alu-Aufbauten für die Tür zum Schwenken – Hier der Link zum Produkt: https://hochwasserschutz-profis.de/hochwasserschutz-einer-tuer-und-einer-garage/
- mobiles System zum Verspreizten mit Pneumatik – Dieser Hochwasserschutz für Privathäuser ist besonders bei Eingangstüren interessant: https://howashop.de/products/dam-easy-hochwasserschutz-fuer-tueren
- Natürlich können Sie auch eine Wand vor die Tür ziehe
- Oder Sie können die Tür auch mit einer Holzplatte komplett verschließen und mit Silikon abdichten
Wie Sie sehen, gibt es eine Menge Möglichkeiten, um Türen vor Hochwasser sicher zu machen. Wenn Sie genauere Informationen zu den jeweiligen Systemen haben möchten, können Sie uns gerne kontaktieren. Ebenfalls können Sie unsere anderen Artikel ansehen.
Weiterhin können Sie im nächsten Abschnitt sehen, wie Sie ihre Fenster vor Hochwasser schützen können.
Fenster von Privathäusern vor Hochwasser schützen!
Auch Fenster müssen vor Hochwasser geschützt werden. Dabei gibt es aber einen erheblichen Unterschied zwischen Fenstern, welche sich am Boden befinden oder Fenstern, die sich zum Beispiel im ersten Stock befinden.
Zuerst schauen wir uns bodennahe Fenster an. Auch hier gilt es, zwischen zwei Fensterarten zu differenzieren. Es gibt bodennahe Fenster, aber auch Kellerfenster, welche unterirdisch eingebaut worden sind. Erdnahe Fenster müssen nicht komplett abgedichtet werden.
Ähnlich wie bei Türen, kann man erdnahe Fenster mit folgenden Mitteln schützen:
- Stahlrahmen mit Neoprenüberzug
- Alu-Dammbalken als Hochwasserschutz für Fenster – Hier der Link zu einem weiteren Artikel: https://hochwasserschutz-profis.de/hochwasserschutz-kellerfenster/
- Alu-Dammtafeln
- Sandsäcke können Sie ebenfalls bei Fenstern verwenden, wenn Sie Hochwasserschutz für Ihr Privathaus benötigen.
- Einbau eines Hochwasserfensters – Hier gibt es mehr dazu: https://hochwasserschutz-profis.de/preise-fuer-hochwasserschutz-von-fenstern/
- wasserabsorbierende Schlängel, wie bereits oben beschrieben
- Alu-Platten mit Klickfunktion
- Alu-Aufbauten für das Fenster zum Schwenken
- Oder Acrylschotts
Kellerfenster beziehungsweise Fenster unter der Erde müssen hingegen anders wasserdicht gemacht werden. Anders als normale Fenster, werden Kellerfenster meist komplett vom Hochwasser erfasst. Deswegen müssen solche Fenster in der Regel komplett abgedichtet werden.
Dazu haben Sie folgende Möglichkeiten:
- Einbau eines Hochwasserfensters
- Alu-Platten mit Klickfunktion
- Alu-Aufbauten für das Fenster zum Schwenken
- Zwischenscheiben vor dem Fenster – Hier finden Sie mehr Infos dazu: https://hochwasserschutz-profis.de/hochwasserschutz-kellerfenster/
- pneumatische Hochwasserplatten
- Stahlaufbauten fürs Fenster
Doch keine Sorgen, es gibt auch Systeme mit einer Luke. So können Sie das Fenster komplett abdichten und es trotzdem zum Lüften des Kellers nutzen. Diese Lösungen finden Sie in diesem Artikel: https://hochwasserschutz-profis.de/hochwasserschutz-fuer-fenster/. Oder Sie schauen sich dazu dieses Bild an:
Doch nicht nur offensichtliche Dinge, wie Türen oder Fenster, sollten Sie schützen. Auch andere Dinge müssen bedacht werden, wenn Sie ihr Privathaus sicher machen wollen vor einem Hochwasser.
Welche anderen Dinge sollte man vor Hochwasser schützen?
Oft wissen wir direkt, welche Orte zu sichern sind, damit das Hochwasser keine Chance hat. Dabei wird oft nur an Türen oder Fenster gedacht. Doch Wasser kann durch viele Orte eindringen. Auf was sollten Sie also noch Wert legen?
Ein wichtiger Aspekt ist die Kanalisation.
Durch Öffnungen wie die Dusche oder Toilette kann ebenfalls Wasser eindringen. Gerade bei einem alten Haus und bei einem starken Hochwasser kann es zu einem Rückstau führen. Das Wasser kommt dann aus der Kanalisation und dringt durch Öffnungen in Ihr Haus.
Das ist vor allem problematisch, weil das Wasser zusätzlich kontaminiert ist. Der Kontakt kann zu schweren gesundheitlichen Beschwerden führen!
Um sich dagegen zu schützen können Sie die folgenden Methoden nutzen:
- Absperrblasen – Hier der Link zum Produkt: https://howashop.de/products/absperrblase
- Rückstauklappen
- Hebeanlagen
- Schmutzwasserpumpen
- Dusch- und Toiletten-Dämme
Falls Sie sich unsicher sein sollten, welches System zu ihrem Haus passt, fragen Sie uns gerne um Rat! Wir helfen gerne weiter. Ebenfalls sollten Sie ihr Haus auf undichte Stellen untersuchen.
Diese werden Ihnen dann zum Verhängnis, wenn das Hochwasser durchdringt. Dabei sind undichte Stellen sehr einfach zu beseitigen. Laibungen an Türen und Fenstern oder auch offene Rohre sind meist die Übeltäter. Diese können Sie aber durch die untenstehenden Möglichkeiten beseitigen:
- Silikon
- Abdichtmasse
- Bauschaum u.v.m.
Diese Dinge finden Sie schon für wenig Geld im Baumarkt Ihres Vertrauens. Ebenfalls gibt es neben dem herkömmlichen Hochwasserschutz für Privathäuser noch den mobilen Hochwasserschutz. Wie dieser aussieht, erfahren Sie im weiteren Verlauf dieses Artikels.
Gibt es mobilen Hochwasserschutz für Privathäuser?
Wenn man ein Privathaus vor Hochwasser schützen möchte, dann kann man auch zu mobilen Systemen greifen. Mobil bedeutet in diesem Sinne, dass das System nicht fest verbaut wird und mobil ist. Es ist also leicht zu transportieren und erfordert wenig Arbeitsaufwand.
Dabei unterscheidet man aber zwischen zwei Arten des mobilen Hochwasserschutz. Es gibt den semi-mobilen Hochwasserschutz, sowie den mobilen Hochwasserschutz.
Der mobile Schutz ist komplett flexibel und muss nicht fest verschraubt werden. Semi-mobile Systeme sind hingegen teilweise fest verbaut und nicht ganz so mobil. Ein komplett mobiler Hochwasserschutz macht vor allem Sinn, wenn Sie sich vor einem Flusshochwasser schützen möchten.
Mobile Systeme werden hier gerne eingesetzt, um das Wasser vom Haus fernzuhalten, wenn das Mauerwerk beispielsweise unter dem Hochwasser leiden könnten. Ebenfalls verhindert es das Aufschwimmen des Hauses. Hier der Link zu unserem Artikel über mobile Hochwasserschutz-Systeme: https://hochwasserschutz-profis.de/mobiler-hochwasserschutz-privat/
Semi-mobile Systeme eignen sich bei Starkregen, weil dieser oft nicht vorhersehbar ist. Diese Hochwasserschutzsysteme lassen sich auch schneller einsetzen, weil sie bereits teilweise aufgebaut sind.
Wenn Sie dazu mehr Informationen haben möchten, kontaktieren Sie uns gerne!
Fazit zum Hochwasserschutz für Privathäuser
Sich vor Hochwasser zu schützen kann gar nicht so einfach sein. Gerade mit einem Privathaus kann es schwierig sein, weil einem oft das Wissen fehlt. Aus diesem Grund hoffen wir sehr, dass wir Ihnen einen Überblick zu den Lösungen für den Hochwasserschutz von Privathäusern geben konnten. Wichtig ist, dass Sie sich über einzelne Aspekte genug Gedanken machen und herausfinden, von welchem Hochwasser sie bedroht sind.