Wasserbarriere für den Keller – Ein Überblick!
Eine Wasserbarriere für den Keller mach durchaus Sinn, denn wer zum Lachen in den Keller geht, hat nur Spaß, wenn dieser nicht überflutet ist!
Wasser im Keller ist heute leider keine Seltenheit mehr. Welche Wasserbarriere für den Keller die richtige ist, und wie Sie früh genug erkennen, wann Sie handeln sollten, erfahren Sie heute hier in diesem Artikel.
Da jeder Mensch und jeder Haushalt unterschiedlich ist, ist es umso wichtiger zu wissen, welche Wasserbarriere für den Keller die geeignetste Lösung ist.
Wasserbarriere für den Keller – Warum laufen derzeit so viele Keller voll?
Hochwasser wurde lange Zeit nur in Gebieten vermutet, wo ein Fluss, eine Küste oder ein großer See zu finden waren. Doch die Vergangenheit wurde von jüngsten Ereignissen über den Haufen geworfen, da der Starkregen immer häufiger aufgetreten ist und eine Wasserbarriere für den Keller durchaus Sinn macht.
Es tauchen immer wieder Meldungen auf, wo Städte und Dörfer von Starkregen betreffen sind und wo die Kanäle und Straßen es nicht mehr schaffen, die gewaltigen Wassermassen abzufangen bzw. abzuleiten
Besonders gefährdet sind hier Kelleretagen und Lichtschächte, die in kürzester Zeit volllaufen.
Mit welchen Risiken müssen Sie bei Hochwasser im Keller rechnen, was eine Wasserbarriere für den Keller notwendig macht?
Bevor wir darauf eingehen, welche Wasserbarriere für den Keller Sinn macht, möchten wir Ihnen zunächst die Schadensarten aufzeigen. Grundsätzlich unterscheiden wir drei Arten von Schäden die aufkommen können:
- Personenschäden: Viel zu oft kommen Meldungen zu Tage, wo es heißt, dass Menschen beim Versuch, die Wassermassen im Keller aufzuhalten, ihr Leben dabei verloren.
- Sachschäden und Schäden am Objekt: Nicht nur der Inhalt im Keller, sondern auch das Fundament bzw. das Mauerwerk kann bei solchen Hochwasserereignissen enorme Schäden mit sich ziehen, die ganz schnell viele tausende von Euro kosten kann.
- Schäden an der Umwelt: Durch das Aufspülen von Heizöltanks oder ähnlichen schweren Stoffen kann das Grundwasser verunreinigen.
Wasserbarriere für den Keller: Wie lange kann das Hochwasser im Objekt stehen?
Wichtig zu wissen ist, wie lange Hochwasser im Keller stehen kann. Von der Art des Hochwassers ist es abhängig, ob das Wasser im Keller oder im Gebäude einige Stunden oder einige Tage stehen kann.
Bei Starkregenereignissen können wir von einer Standzeit von unter 24 h sprechen.
Lebensgefahr wird hier kaum bestehen, da es nur wenige Stunden stark regnet. Es reicht aber, dass Wasser in den Keller gelangen kann.
Übertretende Flüsse oder bei einer Sturmflut ist mit einer Standzeit von deutlich mehr als 24 h zu rechnen
Bei diesen enormen Wassermassen ist es zu vermeiden, direkten Kontakt mit dem Wasser zu haben. Hochwasser, das durch Öl oder anderen Schadstoffen verunreinigt wurde, kann gesundheitliche Folgen mit sich bringen. Daher ist es wichtig, vor allem Kinder und ältere Menschen in Sicherheit zu bringen. Unter einer Höhe von 60 sind Personenschäden auszuschließen, alles was darüber steigt kann lebensgefährlich sein. Die Kraft des Wassers ist eine unbezwingbare. Eine Wasserbarriere für den Keller kann hier bereits vorab größere Schäden und Gefahren vermeiden.
Wie schnell kann Hochwasser herantreten?
Hier unterscheiden wir zwischen langsamen und schnell ansteigenden Hochwasser.
- Langsames Hochwasser kündigt sich meist schon Tage vorher an. So bleibt den Betroffenen genug Zeit, die richtigen Systeme frühzeitig aufzustellen. Wie z.B. Sandsäcke oder ein Box Wall System
- Schnelles Hochwasser kann plötzlich und unangekündigt auftreten. Im besten Falle haben Sie hier ein Zeitfenster von ca. 2 Stunden, um Ihr Zuhause auf die nahenden Wassermassen zu schützen. Hier ist es empfehlenswert, Hochwasserschutzsysteme, die fest am Haus installiert sind, zu aktivieren. Beispiele hier sind Schotts- oder Hochwasserschutzelemente wie Hochwasserschutztüren oder Fenster.
Wählen Sie den richtigen Hochwasserschutz für Ihr Zuhause
Wie das Leben findet Wasser immer einen Weg und hat dazu noch einen ganz kleinen Kopf.
Im Bereich Hochwasserschutzsysteme und einer Wasserbarriere für den Keller ist es gut zu wissen, welche Art von Hochwasser im Spiel ist. Daher stellen wir zuerst fest, durch welche Öffnungen das Wasser in Ihr Heim eindringen kann.
Stellen Sie für sich fest, welche Gefahrenstellen sich in Ihrem Keller befinden.
Wo kann das Wasser hindurch kommen:
- Türen
- Fenster, bodennahe Fenster
- unterirdische Fenster in einem Lichtschacht
- Garagentore
- Toilette, Dusche oder Kanalanbindungen
- undichte Stellen
- Mauerwerk
Machen Sie sich ein genaues Bild darüber, wo Wasser davor stehen und durchdringen kann.
Dies ist die Grundvoraussetzung, an die Sie anknüpfen können und wer seine Umgebung und seine Gegebenheiten kennt, hat ein leichtes Spiel, schwere Schäden in Zukunft zu vermeiden.
Den Keller vor Hochwasser schützen – Diese Systeme helfen Ihnen dabei!
Beginnen wir mit den Fenstern als Wasserbarriere für den Keller. Hier ist nicht nur das Fenster an sich zu prüfen, sondern auch wo sich das Fenster befindet. Ist es leicht zugänglich, befindet es sich in einem Lichtschacht, oberirdisch oder unterirdisch.
Diese Möglichkeiten haben Sie:
Hochwasserschutz Fenster
Hochwasserschutz Fenster sind speziell entwickelte Fenster, die sich in ihrer Optik und Funktion wie Lüftung zu herkömmlichen Fenster kaum unterscheiden. Sie sind speziell darauf ausgelegt, davor stehendem Wasser stand zu halten und können hier einer Wassersäule bis zu 1,2m entgegenwirken. Das Wasser kann hier mehrere Tage davor stehen. Diese Fenster können oberirdisch genauso wie unterirdisch eingebaut werden. Sie werden in alle vier Richtung ins Mauerwerk verankert. Der Einbau funktioniert nicht, wenn ein Rolladenkasten vorhanden ist. Hier käme dann ein Acryl-Schott in Frage.
Acryl-Schott
Acryl-Schott sind Acrylscheiben, die auf das bestehende Fenster davor gesetzt werden. Sie kommen auf den äußeren Rahmen und werden mit einem speziellen Acryl Kleber versiegelt. Somit halten Sie eine Wassersäule bis zu 2 Metern ab. Das bestehende Fenster können Sie wie gewohnt nutzen.
Das Acryl-Schott ist in verschiedenen Varianten als Wasserbarriere für den Keller verfügbar.
- Acryl-Schott mit manueller Luke: Hier wird eine Luke eingelassen, die bei Bedarf zur Lüftung komplett herausgenommen werden kann.
- Acryl-Schott mit Kippfunktion: Wie bei der Variante mit manueller Luke, kann hier die Luke zur Lüftung des Raumes von unten nach oben aufgestellt werden. Die Lunke muss nicht herausgenommen werden, kann aber bei Bedarf dennoch auch komplett herausgenommen werden.
Umschließende Wabenplatte
Die umschließende Wabenplatte wird für oberirdische oder bodennahe Fenster empfohlen und eignet sich als Wasserbarriere für den Keller sehr gut. Hier wird auf das äußere Mauerwerk ein verzinkter Stahlrahmen installiert, an dem die Wabenplatte mit Magneten aufgesetzt wird. Die Rückseite der Wabenplatte ist mit einer Dichtung und Magneten versehen, die sich fest auf den Rahmen ziehen. Nur mit Hilfe eines speziell angefertigt Hebels, der im Lieferumfang enthalten ist, lässt sich die Platte wieder lösen.
Jetzt wissen Sie, wie Sie Ihre Fenster schützen können. Kommen wir nun zu den Türen.
Bei den Türen gilt es ebenso zu prüfen, wie die Beschaffenheit der vorhandenen Tür ist und das Mauerwerk, in dem sie eingebaut worden ist, bevor Sie sich für eine Wasserbarriere für den Keller entscheiden.
Kommen wir zu den Möglichkeiten:
Hochwasserschutztür
Hochwasserschutz Türen als Wasserbarriere für den Keller ist die Pro Variante im Hochwasserschutz. Sie werden wie die Hochwasserschutzfenster ins Mauerwerk verankert. Jede Tür können Sie mit individuellen Ausstattungen bestellen. Wie zum Beispiel, kann das Zylinderschloss auf eine maximale Höhe von 1,60 m gesetzt werden, eine thermische Trennung kann berücksichtigt werden und bei Bedarf kann auch ein Fenster eingebaut werden. Diese System halten einer Wassersäule bis zu 5 m stand und können mehreren Tagen Standwasser ausgesetzt sein.
Wabenplatte, Wabenplatte mit Türfunktion
Wie bei den Fenstern kann auch hier eine Wabenplatte ein optimaler Schutz für Ihre Tür als Wasserbarriere für den Keller sein. Sie können die Wabenplatte auf eine gewünschte Höhe bestellen, oder die Tür voll umschließend mit einer Türfunktion anfertigen lassen. Hier bleibt die vorhandene Tür bestehen und das Wabenplattensystem wird auf dem Mauerwerk vor der Tür installiert. Somit wird die Tür durch das Fließwasser immer fester auf den Stahlrahmen gedrückt und der Dichtungs-Effekt erhöht sich, so ist dieses System zu 100% wasserbeständig.
Aluminium-Dammbalken System
Wie Ihnen der Name schon sagt, haben Sie hier ein Dammbalken System vorliegen, welches aus Aluminium Balken besteht, die Sie in die Führungsprofile die links und rechts in der Leibung installiert werden, einführen und dann aufbauen können. Die einzelnen Balken haben eine Höhe von 20 cm. So können Sie die Höhe Ihres Schutzes immer in 20 Zentimetern Schritte bestimmen. Hier kann das Wasser bis zu 24 h davor stehen, danach kann es zu einer Sickerrate von 1 Liter pro Stunde, laut Hersteller kommen.
Dam Easy
Das Dam Easy ist eine Hochwasserbarriere, die Sie flexibel für den Keller aufstellen können. Hier ist keine Montage notwendig. Das System können Sie zwischen den Türrahmen stellen, die Seitenpaneele anschließend ausfahren sowie die Dichtungen aufblasen und schon ist das System einsatzbereit. Dieses Produkt sowie weitere Hochwasserschutzprodukte finden Sie auch in unserem Onlineshop vor.
Wasserbarriere im Keller – Hier ein Überblick!
Nun haben Sie viel über die Hochwasserarten, Standzeiten und Gefahren erfahren. Welche Wasserbarriere für den Keller die richtige ist, können Sie jetzt selbst bestimmen bzw. soweit einkreisen, dass Sie eigenständig eine Lösung finden können.
Dennoch wollen wir an dieser Stelle eins bemerken. Hochwasserereignisse sind immer Naturereignisse, die wir nur abschätzen können, aber nie in vollem Umfang vorhersagen können.
Machen Sie sich mit Hilfe von diesem Artikel und dem Artikel Hochwasserschutz an Türen – So setzen Sie diesen um! ein Bild Ihrer Situation.
Gerne möchten wir Sie dazu ermutigen, mit uns Kontakt aufzunehmen und sich telefonisch und unverbindlich beraten zu lassen.
Rufen Sie uns am besten einfach unter der +49 (0) 6183 8039400 an oder Sie schicken uns eine Anfrage über unser Kontaktformular oder per E-Mail vertrieb@hochwasserschutz-profis.de . Wir freuen uns von Ihnen zu hören!