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So gelingt die Abschottung gegen Hochwasser: Eine Anleitung!

So gelingt die Abschottung gegen Hochwasser: Eine Anleitung!

Hochwasser ist eine sehr unangenehme Angelegenheit. Zum einen kann Hochwasser eine große emotionale Belastung darstellen. Denn es ist nicht nur viel Arbeit das Wasser zu beseitigen, auch der materielle Schaden ist oft enorm. Es kann ebenfalls finanziell extrem belastend werden. Vor allem dann, wenn man keine passende Versicherung besitzt.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten sich gegen Hochwasser abzuschotten und so den Schaden zu begrenzen.

In Deutschland kostet ein durchschnittliches Hochwasser ungefähr 6.600 Euro. Das ist eine ordentliche Summe. Damit man diesen Stress vermeiden kann, sollte man sich am besten einen passenden Hochwasserschutz zulegen. Doch wie gelingt die Abschottung gegen Hochwasser?

Wir stellen Ihnen heute eine Anleitung zur Abschottung gegen Hochwasser vor, damit Sie in Zukunft ein trockenes Zuhause haben. Gerne können Sie uns auch jederzeit persönlich zum Thema Hochwasserschutz kontaktieren. Wir beraten Sie gerne!

Inhaltsverzeichnis

  1. Welche Arten von Hochwasser gibt es?
  2. Abschotten vor Hochwasser
  3. Hochwasserschutzsysteme zur Abschottung gegen Hochwasser
  4. Unser Fazit über die Systeme zur Abschottung gegen Hochwasser

Welche Arten von Hochwasser gibt es?

Hochwasserschutz kann ein sehr komplexes Thema sein. Gerade wenn Sie noch keine Erfahrung mit der Abschottung gegen Hochwasser haben, dann ist es verständlich, sich erstmal nicht so gut zurecht finden zu können.

Bevor wir uns also mit den einzelnen Systemen zur Abschottung gegen Hochwasser auseinander setzen, sollten wir uns zuerst die verschiedenen Hochwasserarten anschauen.

Wenn Sie nämlich wissen, von welchem Hochwasser Sie betroffen sind, dann wird es umso leichter sich ein passendes System zur Abschottung herauszusuchen. Doch wie können Sie überhaupt in Erfahrung bringen, durch welches Hochwasser Sie bedroht sind?

Das ist ganz einfach. Sie können sich im Internet genauer informieren, ob und welche Hochwasser es in ihrem Wohngebiet gegeben hat. Sollten diese Hochwasserereignisse öfter vorkommen, dann ist ein geeigneter Schutz wichtig.

Hochwasser kann man in drei Typen aufteilen: Flusshochwasser, Sturzflut und die Sturmflut.

Grundsätzlich führen natürlich alle Hochwasserarten zu dem selben Ergebnis, sie überfluten Städte, Häuser und Keller. Aber dennoch unterscheiden sich die Hochwasser auch in vielen Aspekten.

Flusshochwasser:

Diese Art von Hochwasser kommt sehr oft an Flüssen oder Seen vor. Gebiete in denen es oft für mehrere Tage regnet, werden häufig Opfer dieses Hochwassers. Nach einigen Tagen andauerndem Niederschlag sammelt sich das Wasser im Fluss und läuft letztendlich auf das Ufer über.

Wäre eigentlich kein Problem, wenn das Wasser in den Boden wieder absickern könnte. Jedoch verhindern ein gefrorener Boden, als auch ein Betonboden, das abfließen des Wassers.

Das Ergebnis: Eine große Überschwemmung. Aus diesem Grund ist es eher ungünstig Wohnsiedlungen in der unmittelbaren Nähe zu Flüssen zu bauen.

Flusshochwasser dauern meist länger als 24 Stunden an, dafür sind sie aber sehr langsam.

 

Sturzflut:

Sturzfluten gehören zu den gefährlichsten Hochwässern. Grundsätzlich können zwar alle Hochwasser gefährlich werden, aber Sturzfluten haben einen entscheidenden Aspekt: Sie sind unberechenbar.

Eine Sturzflut kann jederzeit entstehen und benötigt dafür weder einen See noch das Meer als Wasserquelle. Man kann sie meist nicht voraussagen, weswegen man sich oft nicht darauf vorbereiten kann.

Ebenfalls hat eine Sturzflut eine enorme Geschwindigkeit, mit welcher sie regelrecht alles mitreißt, was ihr in den Weg kommt. Sowas kann man häufig auch im Fernsehen beobachten, wenn von überschwemmten Städten die Rede ist.

Dafür dauert die Sturzflut meist weniger als 24 Stunden. Sie geht so schnell, wie sie gekommen ist.

Sturmflut:

Eine Sturmflut ist meistens ein großes Problem für die Nord- und Ostsee. Oder im allgemeinen Küstenorte. Sturmfluten entstehen, wenn starke Winde über das Meer fegen. Dabei treiben sie Wassermassen auf die Küste und überfluten sie. Gerade im Frühling und Herbst kommt es häufiger zu diesem Hochwasser. Sturmfluten sind eher langsam unterwegs, können aber lange andauern.

Hochwasser unterscheiden sich also in vielerlei Hinsicht. Je nachdem von welchem Hochwasser sie betroffen sind, brauchen Sie einen anderen Schutz. Beispielsweise ist ein Sandsack für Sie persönlich eher unpraktisch, sollten Sie mal von einer Sturzflut überrascht werden. Warum das so ist und wie Sie sich am besten vor Hochwasser abschotten, können Sie im nächsten Abschnitt nachlesen.

Abschotten vor Hochwasser

Wie Sie nun wissen, ist es sehr wichtig, dass man sich vorab über das Thema Hochwasser informiert. Dadurch lässt sich nämlich der passende Schutz zur Abschottung gegen Hochwasser für Ihr Zuhause bestimmen. Um sich vor Hochwasser abzuschotten, gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten. Denn an Ihrem Haus gibt es verschiedene Bereiche, welche man vor Hochwasser schützen kann.

Dazu zählen Türen, Kellerfenster oder Fenster im Allgemeinen, sowie Garagen. Aber Sie können nicht nur Hochwasserschutzsysteme zur Abschottung gegen Hochwasser kaufen, um Ihr Haus zu schützen. Ebenfalls können Sie sicherstellen, dass der Boden um Ihr Haus herum durchlässig ist.

Das bedeutet, der Boden sollte nicht mit Beton bedeckt sein, damit das Wasser abfließen kann. Sollte der Untergrund blockiert sein, riskieren Sie, dass das Wasser zum Beispiel in Ihren Keller läuft.

Zudem kann es auch helfen, eine Art kleinen Schutzwall um das Haus zu bauen, welcher verhindert, dass das Wasser überhaupt erst zum Haus kommt.

Dies nützt natürlich nicht viel bei einem Hochwasser mit einer Stauhöhe über 15 cm, aber es kann zumindest etwas Abhilfe leisten.

Eine weitere Möglichkeit ist, dass Wasser woanders hinzuleiten, damit es beispielsweise nicht direkt in den Keller fließt. Weiterhin ist auch die Lage Ihres Hauses entscheidend dafür, ob Hochwasser in Ihr Haus kommt. Leben Sie beispielsweise an einer höher gelegenen Stelle, wie einem Berg, dann haben Sie wahrscheinlich weniger ein Problem mit Hochwasser, als jemand der am Fuße des Berges lebt.

Das liegt daran, dass das Wasser immer zum tiefsten Punkt fließt. Machen Sie sich also Gedanken vor dem nächsten Hauskauf oder Hausbau.

Nachdem Sie nun allgemeine Tipps zum Abschotten gegen Hochwasser erhalten haben, erfahren Sie nun im nächsten Abschnitt, welche Systeme man für den Hochwasserschutz verwenden kann.

Hochwasserschutzsysteme

Es gibt mittlerweile viele Möglichkeiten, um sich gegen Hochwasser abzuschotten. Das ist auch verständlich, immerhin gibt es viele Bereiche an einem Haus, die man schützen kann. Fenster müssen zum Beispiel anders abgedichtet werden als Türen.

Aber welche Hochwasserschutzsysteme zur Abschottung gegen Hochwasser gibt es eigentlich?

Zum einen gibt es den altbekannten Sandsack. Diesen haben Sie bestimmt schon häufiger im Fernsehen gesehen. Oft handelt es sich um Berichterstattungen über Gemeinden, welche mit Flusshochwasser zu kämpfen haben. Die Sandsäcke werden von der Feuerwehr und Helfern gestapelt, um einen Barriere zu bauen.

Für Städte und Gemeinden ist der Sandsack eine tolle Möglichkeit um sich vor dem Wasser zu schützen. Sandsäcke sind günstig und man muss sie nur mit Sand befüllen. Sie sind vor allem zur Abschottung bei Flusshochwasser geeignet. Das liegt daran, dass man Flusshochwasser frühzeitig erkennen kann. Dadurch hat man genug Zeit die Sandsäcke aufzubauen.

Für Sie als Privatperson ist ein Sandsack sicher nicht die beste Methode um sich vor Hochwasser abzuschotten. Selbstverständlich können Sie diesen Schutz anwenden, wenn Sie von einem Flusshochwasser betroffen sind. Jedoch sollten Sie bedenken, dass Sandsäcke sehr schwer sind und es eine Weile dauern kann, bis Sie eine ganze Linie aus Sandsäcken gebaut haben.

Das ist besonders unvorteilhaft, sollten Sie mal von einem Starkregen überrascht werden. Diesen kann man nicht vorhersehen. Deshalb verlieren Sie mit einem Sandsack wertvolle Zeit.

Eine bessere Alternative ist der Hydrosack. Er ist mit Polymer-Granulat gefüllt und wird schwer, sobald er mit Wasser in Berührung kommt. Für den privaten Haushalt ist das eine deutlich bessere Alternative.  Sie können sich auch an PE-Sperren oder einem wassergefüllten Schlauch bedienen. Diese legt man auf den Boden und schafft so eine Barriere, um das Hochwasser abzuschotten.

 

Hydrosack                                                                            wassergefüllten Schlauch                                            Absperrdeich

Neben diesen mobilen Schutzsystemen gibt es noch Systeme wie Alu-Dammbalkensysteme, Modulbauplatten oder auch Acrylschotts. Diese Systeme eignen sich besonders gut um Fenster oder Türen gegen Hochwasser abzuschotten. Die einzelnen Systeme unterscheiden sich jeweils leicht in der Handhabung oder dem Aufbau.

Eine weitere Möglichkeit speziell für die Kanalisation ist außerdem eine Rückstauklappe. Diese ist sehr hilfreich, sollte Wasser in Ihrem Abfluss wieder hochgestaut werden. Das passiert manchmal auch in der Dusche oder dem WC. Eine Rückstauklappe verhindert das. Somit müssen Sie keine Angst haben mit kontaminiertem Wasser in Kontakt zu kommen.

 

Alu-Dammbalken-System                                             Wabenplatte                                      Acrylschott

Unser Fazit über die Systeme zur Abschottung gegen Hochwasser

Abschließend hoffen wir sehr, dass wir Ihnen alle wichtigen Informationen zum Thema Abschotten gegen Hochwasser geben konnten. Wie Sie nun wissen ist es sehr wichtig, sich über Hochwasser im Allgemeinen zu informieren. Dadurch kann man sich besser schützen und ein passendes System finden.

Es gibt eine ganze Reihe sinnvoller Hochwasserschutzsysteme die je nach Einsatzort und Ihren individuellen Anforderungen eine effektive Abschottung gegen Hochwasser ermöglichen.

Bei der Suche des passenden Systems zur Abschottung gegen Hochwasser macht es immer Sinn verschiedene Systeme zu vergleichen und mit unterschiedliche Herstellern zu sprechen.

Wir unterstützen Sie selbstverständlich gerne bei der Auswahl des richtigen Systems. Hinterlassen Sie uns dafür eine Anfrage auf unserer Website, schreiben Sie uns eine E-Mail oder rufen Sie direkt an.

Wir freuen uns von Ihnen zu hören!

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