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Eine Übersicht der Hochwasser am Main und die Schutzmaßnahmen

Eine Übersicht der Hochwasser am Main und die Schutzmaßnahmen

Alle paar Jahre kommt es in Deutschland zu mitunter extremen Flusshochwasser. Die dokumentierten Ereignisse reichen bis ins 17. Jahrhundert zurück, somit gehört Hochwasser zu Deutschland einfach dazu. Wir müssen uns also damit arrangieren und lernen, damit zu leben. Wir müssen wissen welche Folgen es für uns mit sich bringen kann und wie wir uns davor schützen können.

Aus diesem Grund haben wir für Sie diesen Artikel geschrieben. Wir zeigen Ihnen 8 Fakten über Hochwasser, damit Sie besser darüber informiert sind.

Eine kurze Übersicht: In Deutschland kommt es jedes Jahr zu Überschwemmungen, diese können fast jeden treffen, trotzdem sind die meisten Menschen völlig ungeschützt. Es gibt sehr viele Möglichkeiten, sich vor Hochwasser zu schützen, man muss nur das passende System finden. Es gibt Möglichkeiten die Türen, die Fenster und die Garagentüren zu schützen. Dazu haben wir ebenfalls einen Artikel geschrieben  7 Hochwasserschutzmaßnahmen für den Schutz von Häusern!

Doch wie kommt es überhaupt zu Hochwasser? Welche Gebiete sind besonders gefährdet? Wir werden genau diese und noch mehr Fragen in diesem Artikel beantworten. Hier eine kleine Übersicht:

  1. Was ist Hochwasser?
  2. Welche Arten von Hochwasser gibt es?
  3. Schäden durch Hochwasser am Main
  4. Wer zahlt bei Schäden durch Hochwasser?
  5. Hochwasserrisiko erkennen
  6. Schutzmaßnahmen bei Hochwasser am Main

1. Was ist Hochwasser?

Hochwasser ist eine zeitlich beschränkte Überschwemmung von normalerweise nicht mit Wasser bedeckten Flächen, insbesondere durch oberirdische Gewässer, wie Flüsse und Bäche.

Überflutungen können ebenfalls durch Überlastungen aus dem Kanalnetz und durch urbane Sturzfluten verursacht werden.

Aufgrund von Starkregen kann Abwasser aus den Kanälen austreten, welches eine Überflutung von Flächen zur Folge hat und in Häuser eindringen kann. Hochwasser gibt es mit unterschiedlichen Wasserständen, die Schreibweise, welche die Abflussmenge wird als “HQ” bezeichnet: “H” bedeutet Hochwasser und “Q” bedeutet Abflussmenge. Je höher der Wasserstand ist, desto höher ist das Gebiet, welches mit Wasser bedeckt ist.

Dabei gibt es häufige, mittlere und extreme Hochwasserereignisse:

Häufige Hochwasserereignisse
HQ10 Diese bezeichnen Ereignisse, die statistisch einmal in 10 Jahren mit erhöhten Wasserständen auftreten bzw. alle 10 Jahre einmal auftreten
HQ20 Diese bezeichnen Ereignisse, die statistisch einmal in 20 Jahren mit erhöhten Wasserständen auftreten bzw. alle 20 Jahre einmal auftreten
Mittlere Hochwasserereignisse
HQ100 Diese bezeichnen Ereignisse, die statistisch einmal in 100 Jahren mit erhöhten Wasserständen auftreten bzw. alle 100 Jahre einmal auftreten
Extreme Hochwasserereignisse
HQExtrem Diese bezeichnen Ereignisse, die statistisch in Zeiträumen von mehr als 100 Jahren mit erhöhten Wasserständen auftreten
Hochwasser in Frankfurt

2. Welche Arten von Hochwasser gibt es?

Es gibt drei Arten von Hochwasser: Flusshochwasser, wenn Flüsse über die Ufer treten, die Sturmflut, welche auftritt, wenn das Meer einen Landstrich oder die Küstenregion überschwemmt und Sturzfluten, die durch Starkregen entstehen. Außerdem kann es gerade in Gebirgen zu Hochwasser kommen, hier kann dieses durch Schneeschmelzen entstehen.

Flusshochwasser: Die Flüsse treten über den Ufer, wenn die Pegelstände steige. Wenn sich das Wasser so weiter ausdehnt, kann es sogar sein, dass Häuser und Leben davon bedroht werden. Somit ist das Flusshochwasser eines der gefährlichsten Hochwasserereignisse. Es kann mehrere Tage dauern und ganze Orte verschlucken. Die Ursachen dafür sind vielfältig.

Sturzflut: Bei einer Sturzflut regnet zu viel Wasser vom Himmel und es kann nicht mehr richtig abfließen. Oft führt dies dazu, dass Keller vorlaufen, Garagen überflutet werden und sehr hohe finanzielle Schäden entstehen. Dieses Ereignis ist zwar nicht so gefährlich wie Flusshochwasser, es wird jedoch meistens unterschätzt.

Sturmflut: Dieses Ereignis kommt an Küstengebieten vor. Hier kann es passieren, dass der Wellengang so stark wird, dass sich eine große Welle den Weg an Land bahnt und innerhalb von Sekunden eine ganze Stadt flutet. Es handelt sich zwar oft um geringe Wasserhöhen, allerdings kann gerade Salzwasser sehr schädlich für Gebäude und Gegenstände werden. Die Städte, die davon betroffen sein könnten haben im Normalfall jedoch vorgesorgt und das Risiko für die Bürger minimiert. Wenn Sie nicht an der Küste leben, sollten Sie von diesen Hochwasserereignissen verschont bleiben.

Schneeschmelzen: Wenn Sie in den Bergen wohnen, dann haben Sie sicherlich bereits von Schneeschmelzen gehört. Im Frühling kommt es hier oft dazu, dass der Schnee abtaut und das dadurch entstehende Wasser sich den Weg in Dörfer und Städte bahnt. Dies kann ähnlich wie bei Starkregen ziemlich plötzlich passieren und viele Menschen überraschen.

3. Schäden durch Hochwasser am Main

Hochwasser stellt Menschen oft vor große Herausforderungen, wenn auf ein Mal das Eigentum beschädigt oder gar völlig zerstört wird und womöglich das eigene zu Hause nicht mehr bewohnbar ist.

Die Städte und Gemeinden am Main sind bei Hochwasser besonders betroffen. Das letzte große Hochwasser in 2011 bedrohte die Stadt Frankfurt, Hanau und Wertheim. Der Pegelstand hatte damals knapp fünf Meter angezeigt.

Ein Hochwasser an sich ist eigentlich gar nicht gefährlich, da es zum jährlichen Verlauf von den Abflüssen in einem Gewässer gehört, genauso wie Niedrigwasser. Gefährlich wird es, wenn es zu Überschwemmungen kommt, wenn diese auf besiedelte Bereiche treffen, dann können sie sehr große Schäden anrichten.

Da Hochwasser meistens in einem Gewässer vorkommt, haben die Behörden Verkehrungen getroffen, um die Menschen vor Schäden zu schützen.

Das gefährliche an Hochwasser ist jedoch, dass die Schutzeinrichtungen nur für Ereignisse mit einer gewissen Wiederkehrzeit ausgelegt sind. Ein Hochwasser,welches laut der Statistik einmal in zwei Jahren auftritt, führt nicht so viel Wasser, wie ein Hochwasser, welches einmal in hundert Jahren auftritt. Genau hier liegt die Gefahr.

Den genauen Schäden zu beziffern, der durch Starkregen entsteht, ist nicht so einfach.

4. Wer zahlt bei Schäden durch Hochwasser?

Wir wissen nun, dass Hochwasser ziemlich große Schäden verursachen kann. Dabei stellen Mieter und Vermieter sich sicherlich eine Menge Fragen. Wir werden Ihnen nun eine kleine Übersicht darüber geben, in welchen Fällen die Versicherung zahlt und wann Sie bezahlen müssen.

Beginnen wir bei der Schadensbestätigung und Ersatzunterkunft: Hier ist der Vermieter in der Pflicht. Er muss dafür sorgen, dass alle durch Hochwasser entstandenen Schäden behoben werden. Dies gilt für das Abpumpen des Wassers, die Mängel, welche das Gebäude selbst betreffen oder vermietete Einrichtungsgegenstände.

Dieser muss ebenfalls für sämtliche Reparaturen und Sanierungsarbeiten aufkommen.

Sollte die Reparatur des Hauses oder der Wohnung für den Vermieter wirtschaftlich nicht mehr zumutbar sein, muss er dem Mieter eine Ersatzwohnung anbieten. Wenn keine Möglichkeit besteht, dann kann der Mietvertrag gekündigt werden.

Versicherungen: Manche Mieter können Schäden durch Hochwasser möglicherweise über die Hausratsversicherung abdecken. Diese Möglichkeit besteht jedoch nur, wenn darin ebenfalls eine Versicherung gegen Elementarschäden enthalten ist. Von der Vermieterseite her gilt für die Gebäudeversicherung das Gleiche.

Kann bei Hochwasserschäden die Miete gekürzt werden? – Unter umständen ist dies möglich. Dies ist dann der Fall, wenn die Wohnung für den Mieter nur eingeschränkt genutzt werden kann. Eine Wohnung, die nicht mehr bewohnt werden kann, kann sogar eine Mietminderung von bis zu 100% rechtfertigen.

Schadensersatz für den Mieter: Bei Naturkatastrophen wie einer Flut muss der Vermieter nicht haften. Es sei denn, das Mietobjekt liegt in einer Region, die hochwassergefährdet ist. Außerdem kann der Vermieter zum Schadensersatz herangezogen werden, wenn er keine Schutzmaßnahmen ergreift, nachdem sein Haus bereits in der Vergangenheit durch Hochwasser beschädigt wurde.

5. Hochwasserrisiko erkennen

Bevor Sie sich Gedanken darüber machen können, welche Hochwasserschutzmaßnahmen Sie ergreifen, sollten Sie erst Ihr Risiko kennen. Wenn Sie bereits von Hochwasser betroffen waren, dann haben Sie ja bereits Erfahrung. Wenn es jedoch bisher nicht der Fall war, wird Ihnen die folgende Liste dabei helfen, Ihr Risiko einzuschätzen.

Wenn Sie an einem Fluss/Bach oder an der Küste leben:

  • Sichtkontrolle 
  • Nachrichten 
  • Apps
  • Wetterbericht 
  • Sirenen 
  • Warnung (herannahende Gefahr)
  • Alarm (Gefahr!)
  • Informieren Sie sich, ob Sie in einem Hochwassergebiet leben und wie hoch dasHochwasser in der Vergangenheit stand.

Wenn Sie in einem Hochwassergebiet leben, hat der GDV ein Zonierungssystem installiert, um die Häufigkeit von Hochwasser abschätzen zu können. Die Überschwemmungszonen werden in vier Gefährdungsklassen eingeteilt:

  • Gefährdungsklasse 1 : Sehr geringe Wahrscheinlichkeit
  • Gefährdungsklasse 2: Niedrige Wahrscheinlichkeit
  • Gefährdungsklasse 3: Mittlere Wahrscheinlichkeit
  • Gefährdungsklasse 4: Hohe Wahrscheinlichkeit

Bei Starkregen: 

  • Es gibt in diesem Fall leider kaum Möglichkeiten frühzeitig gewarnt zu werden.
  • Die einzige Möglichkeit sich vorzubereiten, ist den Wetterbericht zu verfolgen, vor allem im Sommer.
  • Achten Sie darauf, ob sich Umwetter zusammenbrauen und in Ihrer Umgebung Meldungen über Starkregen existieren.
  • Es gibt Apps, die eine genaue Regenentwicklung beobachten und anzeigen können, diese sind jedoch kostenpflichtig.

6. Schutzmaßnahmen Bei Hochwasser am Main

Wie Sie gerade lesen konnten, haben Sie schon einen großen Schritt gemacht, wenn Sie den oben genannten Tipps folgen. Diese erleichtern Ihnen vieles im Fall eines Hochwassers.

Des Weiteren können Sie finanziell gegen Hochwasser vorsorgen. Dies können Sie mit einer Versicherung am besten tun. Wenn Sie beachten, dass ein Hochwasser im Schnitt 6.600,00€ kostet, dann kann diese sehr hilfreich sein. Wichtig dabei ist, dass Sie eine Wohngebäudeversicherung und eine Hausratsversicherung mit Elementarschadenschutz abschließen.

Natürlich gibt es auch bauliche Maßnahmen zum Hochwasserschutz für Ihr Haus. Dafür gibt es folgende Möglichkeiten:

  • Schwellen bauen 
  • Wasser umleiten 
  • Rückstauventil 
  • Wasserdichtes Material verwenden 
  • Wasserdichte Fenster und Türen 

Genauere Informationen erhalten Sie in unserem Artikel  7 Hochwasserschutzmaßnahmen für den Schutz von Häusern!

Im Ernstfall gibt es verschiedene Maßnahmen, die Sie jetzt ergreifen müssen, um sich selbst zu schützen. Unabhängig davon, ob Sie Hochwasserschutzsysteme installiert haben oder nicht. Folgende Regeln sollten Sie beachten: 

  • Fenster, Türen und Öffnungen am Haus schließen
  • Hochwasserschutzsysteme (falls vorhanden) anbringen
  • Dinge aus hochwassergefährdeten Räumen in Sicherheit bringen
  • Eine Notfalltasche packen
  • Elektronische Geräte in der Nähe des Wassers abstellen
  • In gefährdeten Räumen den Strom ganz ausstellen
  • Keiner sollte ohne getroffene Schutzmaßnahmen in das Wasser gehen
  • Feuerwehr anrufen, falls das Wasser nicht allein zurückgeht
  • Wenn Wasser im Haus steht, sollten Sie genügend Bilder der Überschwemmung machen, bevor es abgepumpt wird

Wir hoffen, dass wir Ihnen mit diesem Artikel eine gute Übersicht über die Schutzmaßnahmen geben konnten, die Sie im Hochwasserfall ergreifen können.

Sollten Sie in der Nähe des Mains oder eines anderen Flusses leben und von Hochwasser betroffen sein, beraten wir Sie gerne um sich optimal abzusichern.

Hinterlassen Sie dafür gerne eine Anfrage auf unserer Website, schreiben Sie uns eine E-Mail oder kontaktieren sie uns telefonisch.

Wir freuen uns von Ihnen zu hören!

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